Die Destillation von Schnaps

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Schadstoffe

Paule am 08.02.2003 19:03:00 | Region:
Ich habe jetzt meinen ersten Schnaps mit Vorlauf und so gebrannt. Ich habe aber doch ein wenig Angst diesen zu trinken oder auch anzubieten, da ich, außer ein wenig über Methyl, kaum über Schadstoffe Informiert bin. Kann mir Jemand weiterhelfen und mir etwas über entstehende Schadstoffe und deren Vermeidung erzählen?

RE: Schadstoffe

Wolle am 08.03.2003 02:25:24 | Region: Kärnten
Binn ganz neu hier und habe eben erst was über das Thema gelesen. Das Thema selbst interessiert misch auch. Im Internet heißt es zbsp.unter anderem:

Das man durch den Genuß von Selbstgebranntem erblinden kann,ist eine falsche Vorstellung.
Für einen Gebildeten ist diese Behauptung lächerlich.
Beim Brennen wird nicht Alkohol erzeugt,sondern aus einer Flüssigkeit gereinigt und getrennt.
Beim Brennen von Wein , Bier oder Maische wird nur getrennt,was bereits in der Flüssigkeit bereits vorhanden ist.Und Wein und Bier oder Maische enthalten kein Gift.
Vom Brennen selbst habe ich(noch)keine Ahnung aber Interesse daran.
MFR.Wolle

Gärungserzeugnisse

Nico am 23.07.2003 11:20:50 | Region: Oldenburg
Moin,
Trinkalkohol, Glycerin, Kohlendioxid, Acetaldehyd, Fuselöl, Methanol, Geruchs- und Aromastoffe und sonstige Stoffe("stinkende" oder Essigsäure) enstehen beim Gärungsprozess.

Wenn Du beim Einmaischen sauber und vernüftig arbeitest, sowie Vor-, Mittel-, und Nachlauf adäquat durchführst, dann ist das Destillat OK.
"Durch fruchteigene Enzyme wird aus dem Pektin das Methanol gebildet. ... Bei der Destillation ist keine befriedigende Abscheidung möglich. ...
Obstbrände enthalten daher immer etwas Methanol",
Josef Pischl.

Viel Spass beim Trinken