Rezept-Forum Schnapsbrennen

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RE: Hollerblütenschnaps
Von: ch am 02.05.2012 10:59:57 | Region: Süden
Ich verarbeite jährlich 30 Liter. Dazu nehme ich ca. 20 schöne reife große Blüten, schneide mit der Schere möglichst viel von den Stielen weg und gebe sie in das 30-Liter-Fass, das ich zu ca. 4/5 mit Wasser gefüllt habe. Dazu kommen 3 kg Zucker, Säure, 2-3 unbehandelte Zitronen in Scheiben geschnitten, 1 Pk Reinzuchthefe (nicht Turbo). Das ganze lasse ich 2-3 Tage im kühlen Keller offen stehen (ich bedecke das Fass mit einem Tuch). Täglich rühre ich alles 1-2 Mal auf.
Dann werden die Blüten und Zitronenscheiben entnommen (mit Hand ausgepresst), 2-3 Sektflaschen als "Holersekt" gefüllt und gut verschlossen im Keller deponiert. Nach der Zugabe von weiteren 2-3 kg Zucker wird das Gärfass mit dem Gäraufsatz verschlossen und in einen wärmeren Raum gestellt. Bisher hat die Gärung immer pünktlich und problemlos eingesetzt. Täglich umrühren bzw. das Faß schütteln.
Die letzte Zuckerzugabe erfolgt nach weiteren 2-3 Tagen (Achtung: es schäumt stark). Nach abgeschlossener Gärung wird das Fass wieder in den Keller gestellt und ruht einige Monate bis zur Verarbeitung.
Dieser Schnaps ist einer meiner besten. Er hat ein einzigartiges Aroma und wird mit den Jahren noch besser.
Lukas, wenn Du die Mengen verdreifachst, dürfte es auch beim 110-Liter-Fass klappen.

Grüße aus dem Süden
ch
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