Rezept-Forum Schnapsbrennen

Bin stolzer Besitzer von einigen Litern Holunderbrand. Die eine Variante, Ernte 2006, mit Wahnsinnsaroma, Ernte 2007 eher langweilig (im vergleich zum 2006er),(2007 zu viel Zucker!!):
gute reife Beeren verwendet, abgerebelt über ein Metallgitter, durch eine Obstmühle gelassen damit auch alle beeren schön der Hefe Zugänglich sind, Reinzuchthefe dazu, ein bisschen Zucker dazu (1kg auf 50 Liter Maische). Säure war nicht weit daneben, a bissl korrigiert. Beim Brennen eher sachte Vorgehen und den Brüden ein bisschen mehr Raum lassen. Die Destille geht leicht über und wenn sie sich einmal übergibt heists putzen und das ganze noch mal. Doppelt brennen, eh kloar, sonst fuselts zu stark. bei Überangebot an Beeren ist ein Refraktrometer ganz praktisch, hab große Unterschiede im Zuckergehalt unter den einzelnen Stäuchern festgestellt. Aber Vorsicht Zuckergehalt und Aroma sind miteinander nicht verknüpft, siehe Vogelbeere. Ist ein wenig übertrieben, aber man kann die Beere zerreiben und riechen oder den rohen Saft einer Beere kosten (Zungenspitze reicht, soll ja roh nicht ganz gesund sein)- es gibt unterschiede.