Diskussion: Die Schnaps – Destillation

nicht die Maischentemperatur sondern die Dampftemperatur ist wichtig.
Heizleistung so einstellen, dass das Destillat tropft aber nicht rinnt. Da Induktionsplatten nicht takten, sollte das auch bei Deiner kleinen Anlage möglich sein.

1. schnell aufheizen, sobald es zu tropfen anfängt zurückdrehen, bei soberen Einmaischen solltest du nicht mehr als 10 ml Vorlauf haben.

Hallo Kellergeist,

"Da Induktionsplatten nicht takten" das ist für mich eine interessante Info. Bist du sicher? Wo hast du das her, oder von welcher weißt du das?
Es geht mir darum, daß meine 2.2kW-Glaskeramikplatte wenn sie mal aufgeheizt ist so taktet, daß ich im Prinzip nur mit 1.6kW brenne und das behindert mich ein bisschen. Wenn das so ist wie du sagst, wäre das vielleicht eine Möglichkeit.

Gruß, der wo

Habe selbst wegen Kupfer pot-still keine Eigenerfahrung mit Induktionsplatte.
ABER diese Heitzform wird in Antworten von Hydroxyethan als praktikable Möglichkeit erwähnt.
bei Verwendung der SuFu kommen aber auch dazu unterschiedliche Meinungen und Erfahungen zu Tage.
Induktionsplatten dürften lt. diesen sehrwohl takten, bei den meisten wirkt sich das nicht negativ auf den Destillationsprozess aus.
soweit ich das verstehe, misst die Induktionsplatte am Topfboden die Temperatur und vergleicht mit der an ihr voreingestellten Temperatur. Ist diese erreich "taktet" die Platte.
wird die Temperatur um X°C unterschritten, erfolgt die Wiedereinschaltung.
Ich könnte mit vorstellen dass die Temperaturdifferenzen und die damit verbundenen Taktintervalle mit der Preisklasse der Induktionsplatte in Zusammenhang stehen könnten.

Korrekt, manche takten, manche nicht, da gibt es einige Unterschiede, manche haben eine Temperatursteuerung, manche nur eine Teperatursicherheitsschaltung, manche eine Leistungssteuerung... und einige können glaube ich auch die Frequenz des Feldes beeinflussen ABER prinzipiell ist die Taktung VIEL kürzer wenn vorhanden, im Vergleich zu konvent. Platten. Und eben keine Verzögerung, da der Energieeintrag quasi direkt erfolgt, geeignetes (ferromagnet.) Material vorausgesetzt. Und ein bisschen Strom sparen tut man auch... und man bekommt Einzelplatten mit teilweise höherer Leistungsabgabe.

MFG Hydroxyethan