Die Destillation von Schnaps

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Eichenspäne

parbleu am 17.11.2004 23:31:58 | Region: Saar
Wer hat Erfahrung mit Eichenspänen (Calvados, Cognac, Weinbrand)?
Verwendet man sie getoasted oder ungetoasted?
Wie toasted man sie?
Wann gibt man sie - in welcher Menge - bei?
Wie lange lässt man sie drin?
Danke im voraus,
Parbleu

RE: Eichenspäne

dj1000boern am 18.11.2004 11:32:02 | Region: d
"Eichenchips" oder "Eichenspäne" in die Suche eingeben.
viel Erfolg
dj

RE: Eichenspäne

Mond-Scheiner am 18.11.2004 13:43:49 | Region: Sonniges Norden
Meine eigene Erfahrungen:
Eine gut luftgetrockene Eichenklotz in Hobelbank einspannen(mindestens 2 Jahre unter Dach gelagert)und dann loshobeln. Nun benutze Ich eine Elektrohobel mit eine Sack auf Auswerföffnung--gute alte Handhobel geht auch. Wirkliche Feinschmeckere möchte nach Eiche-Rassen fragen. Es ist doch hier ganz gewöhnliche Quercus robur als es im unsere Wäldern vorhanden ist. Nur Kernholz aufhobeln.
Die Spänen auf Alu-Folie plazieren und im Backofen 30-120 Minuten am 180-200 Celsius "rösten". Sie sollen nicht gebrannt werden.
Eine Handvoll im 2,5 Liter Flaschen, nur halbfüllen mit "Weinbrand", "Calvados" oder was Sie nun machen, idealisch etwa über Trinkstärke ~60% Alk. Ich mache das Sakrilege die Flaschen warm zu lagern (30 Celsius). Kosten Sie jeder Tag--es geht ganz schnell und das Brand kann zu eichern werden.
Das halbvolle Flasche, fest verschraubt, scheint wichtig:eine gewisse Oxidation soll auch stattfinden.
Die nordliche Eiche ist vielleicht nicht ideal: eine Daube eine alte Weinfass hätte eine kräftigere Eichen-Aroma als meine eigene Eiche.

Eichmannsheil!