Die Destillation von Schnaps

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RE: Steigrohr isolieren?
Von: Hubert am 28.02.2019 19:54:54 | Region: Hietzing

Das bedeutet, dass es keinen Sinn macht, wenn der gesamte Dampf, der oben bei der Kolonne ankommt, nach dem Kondensieren in die Vorlage geleitet wird. Das ergibt einen sehr schlechten Rektifikationseffekt. Ein Teil muss zurück geführt werden. Je größer der zurückgeführte Anteil, desto schärfer können die Fraktionen voneinander getrennt werden, je kleiner, desto "verschwommener" wird das Ganze. Mit einem Dreiweghahn kann man einstellen, wieviel zum Kopf der Kolonne zurückfließen soll.


Ob Kupfer oder Keramik ist für eine Rektifikation egal (im chemischen Labor wird alles mögliche destilliert, Ethanol-Wasser ist da eher die Ausnahme). Je größer die innere Oberfläche der Kolonne, desto besser die Rektifikation (also leeres Rohr ist nicht empfehlenswert). Kupfer hat nur beim Schnapsbrennen Sinn, weil es z.B. Ethylcarbamat abbaut und andere positive Effekte auf den Geschmack vom Schnaps hat.

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