Die Destillation von Schnaps

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Ein paar Fragen zum Methanol
Von: Thomas Seider am 25.12.2018 11:08:28 | Region: Ruhrgebiet

Hallo liebe Leute,


zunächst einmal ein frohes Fest Euch allen! :-)


Ich habe mal ein paar Fragen, bei denen mir bislang keine Suchfunktion so recht weiterhelfen konnte. Ich bin häufig beruflich im Iran unterwegs und bekomme dort gelegentlich Aragh angeboten:


https://en.m.wikipedia.org/wiki/Aragh_Sagi


Das ist also ein Schnaps, der aus Rosinen hergestellt wird. Dementsprechend liegt er geschmacklich recht nahe beim Grappa, und so manches Mal sind das wirklich hervorragende Tropfen.


Es ist mir aber nie (insbesondere nicht beim Genuss größerer Mengen ;-)) gelungen, ein gewisses Unwohlsein völlig abzulegen. Letztenendes handelt es sich halt immer um Selbstgebrannten aus mir unbekannten Quellen, der bei unfachmännischer Herstellung nennenswerte Mengen Methanol enthalten kann.


Meine Fragen sind nun:


1. Gibt es einen einfachen "Trick", mit dem man auf die Schnelle prüfen kann, ob ein Selbstgebrannter nennenswerte Mengen Methanol enthält?


2. Ist die Gefahr groß, dass man bei der Herstellung von Aragh Methanol anstelle von Ethanol erzeugt, oder ist dieser Schnaps bei der Herstellung eher "pflegeleicht"?


3. Wenn man gerade eine neue Flasche erhalten hat, sollte es doch möglich sein, dass man am Vorabend eine kleine, ungefährliche Menge konsumiert und abwartet, ob man am nächsten Morgen einen Kater hat, um so darauf zu schließen, ob eine größere Menge Methanol enthalten ist. Welche Menge empfiehlt sich da, wenn man mal davon ausgeht, dass Aragh nicht mehr als 40 Vol.-% Alkohol enthält?


Fühle mich mit der letzten Frage zwar nicht ganz wohl, weil ich von niemandem hier erwarte, dass er mir potentiell gesundheitsgefährdende Tipps gibt, aber vielleicht ist so ein Vorgehen ja auch gängige Praxis, wenn man selber brennt. Ich bin jedenfalls gespannt auf Euer Feedback und natürlich nicht böse, wenn Ihr Frage 3 ignoriert. :-)


Lieben Dank vorab für Eure Antworten!


Grüße
Thomas


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