Die Destillation von Schnaps

Möchten Sie mit anderen Ihre Erfahrungen zur Destillation von Schnaps austauschen? In diesem Forum dreht sich alles um das Schnapsbrennen als Hobby. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln (siehe Hilfreiche Tipps zur Benützung).

Beitrag:

RE: Zuckermaische, Einfluss von Nitrat
Von: Der Chemiestudent am 15.06.2017 14:30:13 | Region: Europa
@Feingeist
Als Hefe verwende ich auch meistens Sekthefen mit hoher Alkoholtoleranz. Zum Teil auch Kaltgärhefen.

Stimmt du hast recht, die Aminosäuren einzeln zuzugeben ist aus finanzieller Sicht keine Alternative. Von dem Activit habe ich das Datenblatt gelesen, hört sich sehr gut an. Kannst du Stichworte zum googeln deiner Quelle liefern? Ich habe nur welche aus Polen gefunden.

@der wo
Meine Maische mit Kaliumnitrat hatte auch keine merklichen Probleme. Ich hatte das Kaliumnitrat auch hauptsächlich als Stickstoffquelle zugegeben, erst danach habe ich gelesen, dass Nitrat nicht von Saccharomyces verstoffwechselt werden kann.

Die zweite Quelle die schreibt, dass Nitrat Saccharomyces sogar schadet ist nicht wirklich sehr gut. Die Unterschiede sind jeweils nicht groß, aber noch messbar. Bei 1g/L Nitrat ist die Kurve um ca. 5% flacher und nach 150 h nähert es sich dem Wert ohne Nitrat an. Mir ging es eher darum, dass Nitrat nicht verwertet werden kann. Falls der verwendete Dünger nicht nur Stickstoff in Form von Nitrat sondern auch als Ammonium-Ionen besitz, sollte dies kein Problem sein.

Dem ganzen Gedankengang mit verbessertem Hefenährsalz habe ich begonnen, da ich mit Birdwatcher bessere Erfahrungen als mit Turbohefe gemacht habe.

Ich stimme dir zu, dass Klärung sehr wichtig ist. Im Buch wird ja auch empfohlen die Maische eine längere Zeit stehen zu lassen. Nach meiner Meinung und Erfahrung, ist bei Zuckermaische vor allem die damit verbundene Klärung positiv. Ich kläre die Maische immer mit Kieselol und Gelatine. Ich werde als nächstes wie von dir beschrieben noch zusätzlich mit Betonit klären.

Ich brenne auch mehrmals mit Zugabe von Aktivkohle und NaOH.

Kaliumphosphat ist für mich einfach zubekomme. Es ist auch günstig in Düngerqualität als MONOKALIUMPHOSPHAT 52% P, 34% K MKP zubekommen.
Der Beitrag auf den Sie antworten wollen steht oberhalb.

Auf Beitrag antworten

Name:
E-Mail:
Region:
Title:
Bitte geben Sie einen aussagefähigen Titel ein.
Um mehrere Bilder hochzuladen, bitte einfach mehrere Bilder auswählen.