Die Destillation von Schnaps

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RE: Dem Andreas sein infizierter Whisky
Von: der wo am 08.02.2018 10:43:03 | Region: da wer
Paul,
da ich davon ausgehe, daß Holz von einer Fassdaube schon gut gelagert wurde vor der Verwendung, halte ich es vor dem Toasten nicht für notwendig. Wenn du frisches Holz verwendest, ist das was anderes.
Das Wässern danach bewirkt eine gewisse Auslaugung der frisch erzeugten Holzaromen, damit es Malt Whisky dann näher kommt und nicht wie Bourbon schmeckt. Also bei Bourbon würde ich es nicht machen. Und heißes Wasser, damit es schneller geht.

Andreas,
wie gesagt, mit 1:3.5 sind auch noch etwas mehr % möglich. Dicker hab ich noch nicht probiert, werde ich glaub ich auch nicht. Also meine stärkste Malt Whisky-Maische hatte 9.9% (verifiziert durch den Raubrand bis 0%), das war 1:3.6. Zwei Aufgüsse, beide Male das Malz kräftig mit den Händen über feinen Gardinenstoff ausgepresst. Einfach die Maische durch einen Nudelsieb, in dem der Stoff liegt gegossen. Wenn er dann voller Malz ist, mit den Händen Malz rausgeholt, ausgepresst und weggetan, bis der Sieb wieder leer ist. Dann wieder was nachgeschüttet. Pro kg Malz braucht das max 5min. Klingt etwas archaisch, mag etwas anstrengend sein und läutert eher dreckig. Von der Effizienz ist es aber unschlagbar. Bei keiner anderen Methode holt man so komplett die Flüssigkeit aus dem Malz (Zentrifuge mal ausgenommen).
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