Die Destillation von Schnaps

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Beitrag:

RE: Problem mit muffig riechendem Destillat aus Ansatzschnaps
Von: der wo am 27.07.2016 22:12:56 | Region: da wer
@Gin Tonic
Mit "wenigen Früchten" meinte ich eigentlich wenige Sorten von Früchten... Sorry für das Mißverständnis...


@Ingo
Das ist meine Erfahrung, daß 12% bei den meisten Früchten gut funktioniert. Weniger % ist oft undefinierbar parfümig künstlich, mehr % muffig zerkocht. Natürlich Neutralalkohol, nicht Wein.

Doppelt oder verstärkt sollte gebrannt werden, da eine Potstill bei so niedrigen Prozenten (das Wasser der Früchte verdünnt ja noch zusätzlich!) keine vernünftige Trennung hinbekommt. Wenn geschmacklich der Nachlauf beginnt, ist der meiste Alk noch im Kessel.
In meinen Unterlagen finde ich zB folgende Daten aus meiner Potstill-Ära:

2l 10% (also 200ml reiner Alk) unter 350g geschnetzelte Quitte ergaben verdünnt 220ml 42%, also 92ml (nicht mal die Hälfte) reiner Alk, obwohl ich erst bei 95°C/45% abgetrennt hatte. Was allerdings ok geschmeckt hat. Bei den leider oft stur beachteten 91° hätte ich übrigens noch unter 50ml Destillat gehabt...

1kg Schlehen über 6.5l 13% (also 845ml Alk) ergab 1020ml 42%, also 428ml Alk, bei 94°/50% abgetrennt.
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