Die Destillation von Schnaps

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Erfahrungsbericht: Alk aus Brot
Von: Zauberlehrling am 31.03.2016 20:02:47 | Region: D-Nord
Summa summarum: es entsteht Alkohol.
Die ersten 3 Chargen sogar ohne anbrennen. Die letzte Charge verursachte eine verkohlte Brennblase, aber Bref + Abflussreiniger haben es gerichtet.
Die verbrannte Charge schmeckte natürlich oberscheußlich, ich habe mal experimentellerweise Weizenkeimöl hinzugefügt, und das ganze emulgiert und ein paar Tage ziehen lassen, und dann nochmals gebrannt, Ergebnis: der Brandgeruch ist deutlich gemildert, dafür gibt es eine leichte Frittierfett-Note. Dies wiederum habe ich mittels einer kleinen Aquariumtauchpumpe ca. 1 Woche im Kreis durch Aktivkohle gepumpt und nochmals gebrannt. Na ja, es ist trinkbar ohne das einem übel wird. Danach habe ich das Gesamtergebnis auf Eichenspänen gelagert, jetzt hat es eine leicht gelbliche Farbe und schmeckt auch leicht vannillig, ich habe Freunde gebeten, mal zu raten, was sie da für eine Spirituose trinken, etwa 2/3 meinten, es könne sich um Whisky handeln. :-)
Fazit: Den Aufwand ist es eigentlich nicht wert und man braucht definitiv ein Rührwerk. Wenn es aber ideologisch experimental darum geht, alles was irgendwie anfällt, zu verwerten, würde ich sagen: kann man machen. In Kriegszeiten, oder so :-)
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