Die Destillation von Schnaps

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RE: Kupfer an Edelstahl weichlöten
Von: der wo am 07.07.2015 10:59:14 | Region: da wer
Ja, das klappt gut. Wie gesagt mit dem richtigen Flussmittel.
Dieses verbrennt leider recht schnell, man hat daher nur eine kurze Zeitspanne, auch da Edelstahl schlecht Wärme leitet, und die Hitze daher nicht so schön gleichmäßig verteilt ist wie bei Kupfer. Flamme möglichst ans Kupfer und nicht direkt ans Flussmittel. Wenn möglich von der anderen Seite, also wo das Lot nicht hinkommt, die Flamme hinhalten.
Es gibt ein paar Anleitungen im Netz. Meist wird das Lot schon vor dem Aufheizen dort plaziert, wo es hin soll. Also nicht wie sonst beim Kupfer-Weichlöten mit Paste erst erhitzen bis die Paste silbrig ist und dann Flamme weg und Lot hin.
Hier, eine Kupfermuffe an einen Edelstahldeckel:
http://homedistiller.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=39820
oder ein Video:
https://www.youtube.com/watch?v=OpMFQFi6Hh4
In der Praxis klappt das dann zB bei einem Spalt nicht komplett drumherum. Dann muss man aufhören, saubermachen, neues Flussmittel und Lot auf die Lücke, und auf ein Neues. Oder, wie hier gezeigt, während des Lötens neues Flussmittel zufügen:
https://www.youtube.com/watch?v=fV0aLDxlvXk

Die Verbindung zum Edelstahl scheint mir so fest wie zum Kupfer. Aber Weichlot ist natürlich in sich weniger fest als Hartlot oder Schweißen. Also an Stellen, die mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, sollte die "Klebefläche" nicht zu klein sein.
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