Die Destillation von Schnaps

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Nachlauf
Von: hubär am 13.02.2009 15:54:38 | Region: bayern
Liebe Brennergemeinde,

habe mit viel Interesse dieses Forum besucht und mich mit Infos für meinen 1.Versuch versorgt. nun ists soweit: gestern meinen 1.Williams gebrannt!
Kurz mal die ganzen Daten:
Ansatz am 4.11.2008 mit Reinzuchthefe, nach und nach gezuckert (insg. ca. 10% der Gesamtmaische), langsames, aber stetiges Blubbern bei 19°C.
Gärungsende um Weihnachten rum, dann bis eben 11.2.2009 stehengelassen.
3,3 l Maische mit 8,5 Vol% gebrannt:
1) 45-75°C : 30 Tropfen, kein Klebergeruch, aber trotzdem weggetan
2) 75-82°C : 60 Tr., recht aromatisch, noch nicht mit Gesamtdestillat vereinigt
3) 82-86°C (schnell!): 10ml, 1:1 mit Wasser verd. und probiert> gut
4) 86-87°C: 200ml mit 77 Vol%
5) 87-91°C: 85ml mit 64 Vol%
6) 92-93°C: auf einmal sehr schnell 25ml mit ??? Vol%, aromatisch
7) 93-94°C: immer noch schnell 25ml mit 33 Vol%, roch immer noch aromatisch!
Dann Brennen beendet.
Thermometer überprüft: 99°C in koch. H2O

Nun heißts ja immer, nur bis 91°C brennen, habe die letzten beiden Fraktionen trotzdem noch dazugetan, weils eben noch gut gerochen und geschmeckt hat.
Ergebnis ca. 330ml mit 68 Vol%

Fragen: hätt ich mal lieber den Nachlauf( 6,7) wegschütten sollen?
Und natürlich obligatorisch: wie jetzt das kostbare Nass weiterbehandeln? Momentan ists unverdünnt in einer Glasflasche mit Korken verschlossen.
Und was haltet ihr von meinem 1.Versuch? Gerne Anregungen, Kommentare!

Merci
Hubär
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