Die Destillation von Schnaps

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RE: Vorlage
Von: Alois am 20.11.2006 18:22:53 | Region: Süden
Es gibt kürzere Spindeln, ca. 15 cm, , die lassen sich natürlich nicht so genau ablesen wie die langen. Wichtiger ist aber, dass der Behälter ein möglichst geringes Volumen hat, sonst schwimmt die Spindel im Destillat der letzten halben Stunde statt der letzten Minuten. Der Sinn einer Vorlage ist ja, den "aktuellen" Alkoholgehalt des Destillats anzuzeigen.

Eine ordentliche Vorlage besteht aus einem unten geschlossenen "Messrohr" und Auslauf oben, in das die Spindel mit geringem Wandabstand bis zur Skalenanzeige 90% paßt. Das Destillat fließt durch ein parallels Rohr, das kurz über dem Boden des Messrohres in dieses eingelötet ist. Alternativ kann das dünne Zuflussrohr auch innerhalb des Messrohrs eingesetzt sein. Wichtig ist, dass das jüngere Destillat unten reinfließt und nicht oben, wo es gleich wieder rausläuft. Der Auslauf sitzt idealerweise so nahe am oberen Rand des Messrohres, dass die Spindelskala gut abzulesen ist. Je kleiner der Potstill-Kessel ist, desto kleiner sollte das Volumen des Messrohres sein.

Eine primitive Vorlage ließe sich z.B. mit einer dünnen Glasvase realisieren, in die ein dünnes Cu-Rohr gesteckt wird als Zulauf. Wenn die Vase in einem Topf steht, kann das Destillat einfach überlaufen.

Sicher gibt es für Bastler noch x weitere und bessere Möglichkeiten.

Alois
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