Diskussion: Die Schnaps – Destillation

So Sie wollen Rolls-Royce fahren??
Ihre Meinung von Kontaminanten im Zwischenräume ist korrekt. Wenn man z.B. pharmazeutisches Prozess-Geräte baut oder Fermentationsausrüstung fabriziert wo "einige" Bakterien im Zwischenraum sich verstecken kann sind Schweiss-Fittings und auch sogenannte "sanitäre" Ventilen (Kugelhahne sind nicht ganz gut)am strichstens notwendig.
Aber: Nur eine Minderzahl von uns Heimbrennere haben eine Wolfram-Argon Schweiss-Anlage im Werkstatt.
Verunreinigung mit z.B. 0.5 mL Nachlauf im "Zwischenräume" das im nächste 100 mL Destillat verdünnt wird scheint mir ganz egal.
Problematisch kann es sein mit Verunreinigungen die sich wie Bakterien oder Wildhefen multiplizieren kann--aber wir benutzen doch nimmer Gärungsbehältere von solche Qualität (??).
Eine "katalytisch" wirkende Verunreinigung könnte rein theoretisch auch problematisch sein--Ich kenne doch keine solche--jetzt.
So meinesachtens sind Kompressions/Schneidrings/(oder auch Klemm-Fittings wie Mapress)gut genug.
Und Kompression/Schneidringfittings macht zerlegen/umbauen leichter.
Wenn Sie seriös von Schweissen und V4A schreiben haben Sie wohl auch Möglichkeit z. B. Swagelok Edelstahl-Klemm(nicht "Schneid")Ringfittings zu verwenden. Rolls-Royce Qualität--und Preis.
Jetzt mehr Theorie: Bausatze von Labor-Ausrüstung mit Normschliff-verbindungen haben eine gewisse
Berühm. Die Normschliff-Verbindungen sind "genormt" mit 1:10 Konus ob Ich mich nicht irre. Ich habe Edelstahl-Ausrüstung mit solche Konus-Verbindungen gesehen. Im Drehbank ganz einfach. Auf das männliche Konus zwei Noten für O-Ringe eindrehen.
Nur für versierter Fachmänner--aber nicht uninteressant.
Doch:Ich gebe zu: Ich bin im Privat-Sfäre doch eine gemeiner Kupfer/Messing-Schmied.